Sonntag, Dezember 25, 2011

Frohe Weihnachten

Ich wünsche allen Lesern schöne Feiertage - verbringt sie so, wie ihr wollt. Laut lachend, leise feiernd, besinnlich, ausgelassen - ich hoffe in jedem Falle mit gutem Essen und guter Laune. Wir sehen uns dann vermutlich erst im nächsten Jahr wieder..


Montag, Dezember 19, 2011

Toller Wintersalat: Avocado + Orange + Salat

Falls noch jemand auf der Suche nach einem feinen, aber nicht aufwändigen Vorspeisensalat fürs Weihnachtsmenü ist - ich hätte da was.

Gabs bei mir nicht als Vorspeise, sondern als Hauptgericht um meinen "Vitamin-Jieper" zu befrieden. Manchmal werd ich ganz kirre, wenn ich gefühlte zwei Tage lang kein richtiges Grünzeug kriege. Ein Restchen Salat war noch im Kühlschrank (was belegt, dass das mit dem Grünzeug-Entzug nicht der Wahrheit entspricht..) und ich war auf der Suche nach Möglichkeiten zum Aufmotzen. Dabei fiel mir das wunderbare Rezept von Petra von Brot und Rosen in die Finger, klang ganz nach meinem Geschmack (ich sag nur Avocado..). Das Resultat war genauso köstlich wie es sich las, ich habe lediglich das Dressing leicht abegewandelt und noch eine Handvoll geröstete Körner darüber gestreut. Frisch, aromatisch, lecker. Bestimmt auch toll mit Feldsalat - so werde ich den Salat diesen Winter sicher nochmal auf den Tisch bringen.

Avocado-Orangen-Salat






==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Avocado-Orangen Salat pk
Kategorien: Salat
Menge: 2 Portionen

Zutaten

2Orangen
1Avocado (reif, ohne dunkle Flecken)
1Teel.Zitronensaft
1/2Zwiebel(n) (rot)
2Essl.Olivenöl (für die Marinade)
1Essl.Balsamicoessig (weiß)
1Essl.Joghurt (K: weggelassen)
Blattsalate (und/oder Kräuter nach Belieben)
Olivenöl (zum Beträufeln)
Salz
Pfeffer (aus der Mühle)

Quelle

http://www.ichkoche.at/Avocado-Orangen-Salat/rezepte/
rezeptsuche/index/html/11786
Erfasst *RK* 15.02.2011 von
Petra Kleineisel

Zubereitung


Die Orangen schälen und filetieren (in Filets trennen und die Haut abziehen). Die Zwiebel in Ringe schneiden. Die Avocado halbieren, den Kern entfernen, das Fruchtfleisch mit einem Kaffeelöffel herauslösen und in Würfel schneiden. Sofort mit Zitronensaft beträufeln, damit das Fruchtfleisch nicht braun wird. Joghurt mit Olivenöl und Balsamicoessig verrühren. Mit Salz sowie Pfeffer abschmecken und die Avocadowürfel damit marinieren. Avocado auf Tellern anrichten. Die Blattsalate und Kräuter darüber geben. Die Orangenfilets sowie die Zwiebelringe dazu dekorativ anrichten. Mit etwas Olivenöl beträufeln und mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen.
Anmerkung pk: nur die Hälfte für mich gemacht, Feldsalat genommen, sehr leckerer Salat, war echt klasse!

Kathi: Hälfte für mich gemacht, aber 1 ganze Avocado verwendet. Dressing: 2 EL Olivenöl + 1 EL weißer Balsamico, Salz, Pfeffer. Kein Joghurt. Avocado mit Zitronensaft und etwa der Hälfte des Dressings mariniert, restliches Dressing zum Schluss über Salat gegeben. + gerösteter Kern-Mix + etwas gehackte Petersilie - sehr sehr lecker!
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Montag, Dezember 12, 2011

Schluss mit Süß: Aztekensuppe

So, jetzt reichts dann aber auch wieder mit Plätzchen. Stattdessen eine Suppe zum Aufwärmen, perfekt, wenn die Tage und Nächte so langsam klirrend kalt werden.

Ursprüngliche Idee war die Verwertung von Resten von Chipotle en Adobo, säuerlich eingelegten Chipotle Chilis (gibts z.B. hier). Die halten sich gekühlt zwar eine ganze Weile, aber irgendwann sollten sie doch mal weg. Also die Datenbank angeworfen und gleich auf zwei interessant klingende Suppen gestoßen. Die erste schied dann allerdings recht spontan wieder aus, da ich a) vergessen hatte, schwarze Bohnen einzuweichen und b) mit Blick auf das Verfalldatum auch von einer Qick-Soak-Methode abgesehen habe.. also gabs Option 2: Aztekensuppe mit einigen Abwandlungen von Suppe 1 ;).

Im Endeffekt eine einfache, würzig-scharfe Tomatensuppe als Basis mit allerlei Beigaben zum Selbst-Hinzufügen: Avocado, Feta, Frühlingszwiebeln, Petersilie, gebackene Tortillastreifen, Sauerrahm, Limettensaft.. was einem auch immer einfällt. Der ganze Tisch voll bunter Schüsseln - so liebe ich das! Auch schön für Gäste - schließlich kann sich jeder selbst bedienen und evtl. ungeliebte Zutaten einfach weglassen..

Aztekensuppe (ja, der Name ist etwas dubios, mir fällt aber gerade auch kein anderer ein)





==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Aztekensuppe
Kategorien: Suppe, Tomate, Käse, Mexiko, Vegetarisch
Menge: 3 bis 4 Portionen

Zutaten

1Zwiebel
2Knoblauchzehen
2Essl.Olivenöl
400GrammDosentomaten (K: 800g)
800mlHühnerbrühe (K: 700 ml Gemüsebrühe)
1Chipotle, oder 1 TL Pulver (K: 2)
6Tacoschalen oder Tortilla (K: Tortillas)
-- Chips
1Reife Avocado (K: 1-2)
150GrammSchafskäse
180GrammSauerrahm
1Limette, geviertelt
Salz
Petersilie, frisch gehackt

Quelle

Gernot Katzer in
de.rec.mampf

Erfasst *RK* 01.06.2001 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Zwiebel und Knoblauch fein schneiden und im Öl glasig braten. Die grobgehackten Tomaten dazugeben und 20 min köcheln lassen. Mit der Brühe auffüllen, mit Chili und Salz würzen und 15 min weiterköcheln lassen

Die Tortilla-Chips in mundgerechte Stücke brechen. Die Avocado schälen und in 1 cm lange Würfel schneiden. Den Schafskäse in 1 cm lange Würfel schneiden.
Die Suppe in Tellern anrichten und Avocado, Schafskäse und Tortilla- Chips darauf verteilen. Mit einem TL Sauerrahm garnieren und mit einem Limettenviertel individuell abschmecken.
Anmerkung Petra: Absolut lecker! Zutaten in Schälchen auf den Tisch stellen, jeder bedient sich nach Belieben. Sehr gut auch für Gäste.

Kathi: Sehr lecker und wärmend! Statt Nachos gabs gebackene Tortillastreifen dazu: Drei Tortillas mit weicher Butter bepinseln, in Streifen schneiden und bei 200°C etwa 8-10 Minuten auf einem mit Alufolie ausgelegten Blech knusprig backen. Wird nicht so fettig wie in der Pfanne frittiert.

Meine Mengen passen für 3 große Portionen + etwas Rest. Für 4 ok, wenn es noch Vor- und/oder Nachspeise gibt.
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Montag, Dezember 05, 2011

Plätzchen #4: Brunsli

Eigentlich war die Plätzchenbackerei ja abgeschlossen. Die drei verbloggten Sorten + Cranberry-Walnussschnecken + Orangenringe mit Pinienkerne. Das langt ja locker für uns zwei, wo wir ja noch dazu in den Genuss eines Plätzchen-Care-Pakets aus dem heimischen Wald kamen.

Nun wollte Herr Kochfrosch aber trotzdem noch selbst Plätzchen backen. u.a. für die Arbeitsgruppe. Nach dem Probieren diverser Care-Paket-Inhalte fiel die Wahl erst auf Quitten-Schoko-Plätzchen, anschließend auf Mokkataler und dann, ja dann doch auf Brunsli. Die sind nicht im Paket enthalten, wie praktisch. (Wer noch auf der Suche nach Plätzchen ist, kann ich die Übersichtsseite meiner Mutter nur wärmstens ans Herz legen, die schmecken garantiert ;) ).

Die Zubereitungsweise der Brunsli ist etwas anders als bei anderen Plätzchen: Sie werden mit Zuckerrand ausgestochen, trocknen dann über Nacht und werden nur ganz kurz im sehr heißen Ofen gebacken.
Ergebnis sind leckere, aromatische Kekse, die mit ihrem Espressoaroma eine schöne Abwechslung auf dem Plätzchenteller sind. Noch dazu  sind sie glutenfrei und vegan, so können alle in der Arbeitsgruppe fleißig zulangen.

Aufwand: Hält sich in Grenzen
Geschmack: Schokoladig und leicht nach Kaffee - schmecken erstaunlicherweise sogar mir ganz gut ;).

Brunsli





==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Brunsli
Kategorien: Plätzchen, Weihnachten, Schweiz, Vegan, Glutenfrei
Menge: 50 Stück

Zutaten

H TEIG
125GrammDunkle Schokolade 70 % Kakao
200GrammZucker
250GrammMandeln gemahlen
1PriseZimt
1PriseNelken gemahlen
3Essl.Kirsch
5Essl.Starker Espresso
Zucker zum Ausstechen

Quelle


nach
Saisonküche
Dezember 2007
Erfasst *RK* 06.12.2007 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Für den Teig Schokolade fein reiben. Zucker, Mandeln, Gewürze, Kirsch und Espresso zugeben und zu einem Teig vermengen. Zugedeckt ca. 1 Stunde kühl stellen.
Teig zwischen Klarsichtfolie 1 cm dick auswallen. Baslerstäbli, Herzen oder andere Formen ausstechen. Die Förmchen jeweils vor dem Ausstechen in Zucker tauchen, damit es schöne, zuckrige Ränder gibt. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Über Nacht antrocknen lassen.
Ofen auf 250°C vorheizen. Brunsli in der Ofenmitte 3-5 Minuten backen. Herausnehmen. Auf Blech ab-, auf Kuchengitter auskühlen lassen.

Zubereitung ca. 50 Minuten + ca. 1 Stunde kühl stellen + über Nacht trocknen lassen + 3-5 Minuten backen

Anmerkung Petra: kleine Herzen, Sterne, Kreuze ausgestochen. Obwohl der Teig kein Eiweiß enthält, lässt er sich prima handhaben. Backzeit etwa 4 Minuten.
Die Brunsli erinnern etwas an die Bärentatzen.

Kathi: Marc hat diese Plätzchen 2011 gebacken, Teig ließ sich gut verarbeiten, Plätzchen schmecken aromatisch, der Espresso kommt ganz leicht durch. Nette Abwechslung auf dem Plätchenteller!

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Sonntag, Dezember 04, 2011

Plätzchen #3: Schoko-Himbeer-Plätzchen

Und noch eine Sorte für die Marmeladen-Plätzchenfans unter euch hier. Weihnachten ohne irgendwelche schokoladigen Plätzchen geht für Herrn Kochfrosch gar nicht, also habe ich die Schoko-Himbeer-Plätzchen auf die Liste gesetzt, die ich bei Juliane gefunden hatte.

Nach dem Ausstech- und Zusammenklebmarathon (ich habe Glühweinterassen und diese Plätzchen hier parallel bzw. hintereinander gebacken), konnte ich sie für eine Woche erstmal nicht mehr sehen, geschweige denn probieren. Inzwischen habe ich dann aber doch mal gekostet - durch die Marmelade sind sie nach der Durchziehzeit relativ weich geworden, ich bin mir noch nicht so sicher, ob ich das so toll finde. Insgesamt fehlt mir das gewisse "Etwas". Es sind auf alle Fälle nette Plätzchen, aber vermutlich eher kein Kandidat für die "nächstes Jahr unbedingt wieder"-Liste.

Aufwand: Mittel aufwändig: Ausstechen, Kleben, mit Schokolade verzieren (geht aber recht fix, wenn so "wild" dekoriert wie hier)
Geschmack: Nussig-schokoladig mit Himbeere (was sonst); mir fehlt ein bisschen das Besondere
Edit 19.12.11: Hr. Kochfrosch attestiert ihnen nach etwas Durchziehzeit sie schmecken köstlich - auch ich finde, sie haben mit der Zeit gewonnen!

Schoko-Himbeer-Plätzchen





==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Schoko-Himbeer-Plätzchen
Kategorien: Plätzchen
Menge: 50 Stück

Zutaten

200GrammWeiche Butter
120GrammPuderzucker
Salz
1Ei
250GrammMehl
1Teel.Lebkuchengewürz
180GrammGemahlene Mandeln (K: 200g)
20GrammKakao
1Essl.Rum (oder Orangensaft)
150GrammHimbeerkonfitüre; ca.
75GrammWeiße Kuvertüre (: dunkle Kuvertüre)

Quelle

Jolie via schoenertagnoch.blogspot.com
Erfasst *RK* 17.11.2011 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Weiche Butter in kleine Stücke schneiden, mit Puderzucker, einer Prise Salz und dem Lebkuchengewürz mit den Knethaken des Handrührgeräts verrühren. Ei unterrühren. Dann mit den Händen weiterkneten und das Mehl, die gemahlenen Mandeln, den Kakao und den Rum (oder alkoholfrei den Orangensaft) unterkneten. Teig nicht zu lange kneten! Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank kalt stellen.

Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Teig portionsweise zwischen zwei aufgeschnittenen großen Gefrierbeuteln ca. 3 mm dick ausrollen und paarweise mit gewünschten Formen (z.B. Herz, Stern, Tannenbaum...) ausstechen und auf die mit Backpapier ausgelegten Bleche setzen. Nicht benötigten Teig immer wieder in den Kühlschrank zurückstellen. Teig im Backofen auf der mittleren Schiene 10 Minuten backen. Plätzchen auf Kuchengittern auskühlen lassen.
Himbeerkonfitüre in einem Schälchen glatt rühren. Jeweils zwei Plätzchen übereinander setzen, dafür die Unterseite eines Plätzchens mit Konfitüre einstreichen und vorsichtig auf das zweite Plätzchen aufsetzen und andrücken.

Zum Verzieren der Kekse weiße Kuvertüre grob hacken und im Wasserbad schmelzen. Geschmolzene Kuvertüre in einen Einweg-Spritzbeutel oder einen Gefrierbeutel füllen, eine Ecke des Beutels abschneiden und Kuvertüre auf den Plätzchen verteilen.
Kathi: Teig über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Zwischen Frischhaltefolie ausgerollt, ging dann ganz ordentlich. Plätzchen sind knusprig, wenn sie aus dem Ofen kommen, werden dann aber nach dem Durchziehen relativ weich. Mit dunkler Kuvertüre streifenförmig verziert. Bisschen 0-8-15, hauen mich nicht so sehr vom Hocker (Stand: Anfang der Plätzchensaison).
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Montag, November 28, 2011

Plätzchen #2: Glühweinterassen

Ich wollte dieses Jahr ja ein paar neue Sachen ausprobieren - die Glühweinterassen waren mir in der diesjährigen Plätzchenausgabe von Essen & Trinken aufgefallen. Rezept wurde also notiert und Vorbereitungen getroffen.

Vorneweg: E&T gibt die Zubereitungszeit mit 1 Std. + Backzeit + Kühlzeit an. Ich weiß ja nicht, was das für Monsterredakteure sind, meiner Meinung brauchts mindestens 5 Arme und eine Riesenküche, will man das schaffen. Schon alleine portionsweise Ausrollen, zwischendurch wieder kalt stellen, alle Teigreste verwerten, backen dauert länger.




Das Gelee wird mit Rotwein und Gewürzen verfeinert, beim Kochen kommt das erste Mal echte Weihnachtsstimmung auf - mmh, das duftet! Zum Glück bleibt nach dem Bestreichen noch ein bisschen für den Frühstückstisch übrig. Das Gelee alleine ist bestimmt ein schönes kleines Mitbringsel für Weihnachtsbesuche. Werd ich sicher nochmal machen!

Das Gelee habe ich dann mit einem Löffel aufgetragen, meiner Meinung nach wäre das mit einem Spritzbeutel nur ne Sauerei, davon abgesehen bleibt dann vermutlich nichts mehr vom Gelee übrig..




Insgesamt sind die Plätzchen recht riesig - einfach bedingt durch ihre 3-Stöckigkeit. Da ich eigentlich lieber kleinere Plätzchen esse, würde ich sie das nächste Mal vermutlich als Doppeldecker backen (übrigens nur 10 Minuten, sonst werden sie zu dunkel).

Geschmack: Der Teig schmeckt schön nach Vanille, das Gelee ist säuerlich-würzig, fein.
Aufwand: Relativ groß. Teig machen, kalt stellen, ausstechen, zusammenkleben.

Glühweinterassen





==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Glühwein-Terrassentaler
Kategorien: Plätzchen, Weihnachten, Alkohol
Menge: 45 STÜCK

Zutaten

H MÜRBETEIG
1Vanilleschote
250GrammButter (zimmerwarm, nicht zu weich)
100GrammPuderzucker · Salz
2Eigelb (Kl. M)
300GrammMehl
50GrammSpeisestärke
Mehl zum Bearbeiten
H GLÜHWEIN-GELEE
225GrammRotes Johannisbeergelee (K: 200 g D'Arbo Ribisl-
-- Gelee)
2Zimtstangen (ä ca. 5 cm)
2KapselnSternanis
4Gewürznelken
4Essl.Rotwein (ersatzweise Orangensaft)
H AUSSERDEM
Klarsichtfolie
Backpapier
Spritzbeutel
2Essl.Puderzucker zum Bestäuben

Quelle

essen &  trinken
November 2011
Erfasst *RK* 17.11.2011 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

1. Vanilleschote längs einschneiden, das Mark herauskratzen. Schote für das Gelee beiseite legen. Butter, Puderzucker, Vanillemark und 1 Prise Salz mit den Knethaken der Küchenmaschine oder eines Handrührers gut vermischen. Eigelb unterarbeiten. Mehl und Stärke zugeben, zuerst mit den Knethaken, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Zu einem flachen Teigstück formen, in Klarsichtfolie gewickelt über Nacht kalt stellen.
2. Johannisbeergelee, Zimt, Sternanis, Nelken, Vanilleschote und Rotwein aufkochen und offen bei starker Hitze 5 Minuten kochen lassen. Mit den Gewürzen lauwarm abkühlen lassen. Dann durch ein Sieb gießen und über Nacht kalt stellen.

3. Teig nacheinander in 3 Portionen aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Fläche ca. 3 mm dünn ausrollen. Dicht an dicht 45 gezackte Taler (5 cm 0), 45 Taler (3 cm 0) und 45 Taler (2 cm 0) ausstechen. Auf Bleche mit Backpapier setzen. Nacheinander im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Gas 2-3, Umluft 160 Grad) auf der mittleren Schiene 12-14 Minuten backen. Auf dem Blech abkühlen lassen. Gelee durchrühren, in einen Einweg-Spritzbeutel füllen. Taler damit terrassenförmig zusammensetzen. Mit Geleetupfen garnieren, mit Puderzucker bestäuben.
ZUBEREITUNGSZEIT 1 Stunde plus Kühlzeit über Nacht
plus Backzeit 12-14 Minuten
PRO STÜCK 1 g E, 5 g F, 11 g KH = 95 kcal (399 kJ)

Kathi: Wer hier eine Stunde veranschlagt, braucht ca. 5 Arme.. Teig ließ sich recht gut verarbeiten, portionsweise zwischen Frischhaltefolie ausgerollt. Nur 10 Minuten gebacken, Plätzchen werden sonst zu dunkel. Gelee nicht mit Spritzbeutel aufgespritzt, sondern mit Löffel auf Plätzchen verteilt.
Das Gelee (Basis: D'Arbo Ribisl-Gelee)schmeckt sehr gut, ist sicher auch ein schönes Weihnachtsmitbringsel.
Plätzchen sind recht mächtig - evtl. statt Terassen lieber Doppeldecker mit kleinster Terassenform backen.
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Montag, November 21, 2011

Start in die Plätzchensaison 2011

Allerorten wird mit der Weihnachtsbäckerei begonnen. Bei Steph und Petra werden schon fleißig Listen gesammelt - praktisch, auch ich habe mir hier schon weitere Anregungen geholt.

Den Start machen bei mir Butter-Zimtplätzchen, die meine Mutter vergangenes Jahr zum ersten Mal gebacken hat. Sie haben mir sehr gut gefallen - kein Wunder, liebe ich doch "normale" Zimtschnecken über alles, außerdem sind mir viele Plätzchen oft zu süß. Wems genauso geht, kommt hier auf seine Kosten: Im Teig ist gar kein Zucker, die Süße kommt lediglich von der dünnen Zimt-Zucker-Schicht (und den paar Körnchen Hagelzucker).

Ich habe dieses Mal zum ersten Mal den "Zerhäcksler" meines Braun Multiquicks als Foodprocessor benutzt - hat wunderbar funktioniert, der Teig wurde sehr schön krümelig. Das wird beim nächsten Feind aka Mürbteig auch ausprobiert!
Danach gabs mal wieder leichte Ausrollprobleme - Rechteck rollen ist nicht so mein Ding. Daher sind die Plätzchen auch nicht so richtig rund.. sie verzeihen beim Backen aber einiges und verbinden sich schön (auch wenn sie vorher fast auseinander fielen).

Geschmack: Köstlich! Zart zimtig, der Teig ist herrlich "bröselig" (engl. "flaky" triffts irgendwie besser..)
Aufwand: Hält sich ziemlich in Grenzen. Ein schöner Einstieg!

Plätzchen: Butter-Zimt-Schnecken





==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Butter-Zimt-Schnecken
Kategorien: Plätzchen, Weihnachten
Menge: 75 Stück

Zutaten

500Gramm Mehl
325Gramm Butter
125Gramm Vollmilch-Joghurt
   Salz
   Mehl zum Ausrollen
H FÜLLUNG
4Essl. Zucker
1Essl. Zimt
H ZUM BESTREUEN
50Gramm Hagelzucker

Quelle

 Brigitte Extra 23/97
 Erfasst *RK* 05.01.2010 von
 Petra Holzapfel

Zubereitung


Mehl auf die Arbeitsfläche sieben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die kalte Butter in kleinen Würfeln auf den Mehlrand geben. Joghurt und eine Prise Salz in der Mulde mit etwas Mehl verrühren. Den Teig mit einem großen Messer durchhacken, bis nur noch Flöckchen übrig sind. Mit den Händen schnell zu einem glatten Teig verkneten und kalt stellen. Die Hälfte des Teiges auf wenig Mehl etwa 3 mm dick zu einem Rechteck von 40 x 30 cm ausrollen. Zucker und Zimt mischen und die Hälfte über den Teig streuen. Den Teig von der breiten Seite her aufrollen und mindestens eine Stunde kalt stellen. Zweite Teighälfte genauso verarbeiten.

Teigrollen in 1/2 cm dicke Scheiben schneiden und auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen. Mit Hagelzucker bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad, Umluft 170 Grad, Gas Stufe 3 etwa 15 Minuten backen.

(pro Stück ca. 60 Kalorien, 4 g Fett)


TIP: Den Teig schnell verarbeiten und kühlen. Durch viel Butter wird er schnell weich.

Anmerkung Petra: sehr schönes Gebäck! Ich habe das halbe Rezept gemacht und den Teig im Foodprozessor geknetet. Im Teig ist kein Zucker, dadurch sind die Schnecken nicht so süß.

Kathi: Halbes Rezept im Braun Multiquick "Zerhäcksler" gemacht. Hat sehr gut funktioniert, die Brösel habe ich dann relativ schnell zu einem Teig geknetet. Ausrollen ging leider nicht wirklich rechteckig, daher sind meine Schnecken auch nicht so richtig rund. Im Ofen wird einem aber viel verziehen - die Plätzchen werden fest und verbinden sich, auch wenn meine Schnecken vor dem Backen fast auseinander fielen. Geschmacklich top! Nicht so süß und sehr "flaky". Nächstes Mal vielleicht das ganze Rezept machen..?


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Donnerstag, November 17, 2011

Puristensalat in Grün

Grüner Salat ist gewöhnlich Blattsalat. Heute gibts mir was anderes (..besseres). Allerdings auch eher was für die Puristen unter euch.
Auf dem Markt hat mich Brokkoli angelacht, die Suche in der Rezkonv spuckte ein Rezept für Brokkolisalat mit Avocados und Pistazien aus. Rezept triffts nicht ganz, ich hatte mir lediglich die Zutaten als Anregung notiert, die Notiz stammt aus dem Buch "Salad as a Meal" von Patricia Wells, das ich schon vor längerer Zeit bei meiner Mutter durchgeblättert hatte.

Die Zubereitung ist denkbar einfach, Brokkoliröschen blanchieren, Pistazien rösten, Avocado in Scheiben schneiden. Darüber ein Dressing aus Olivenöl und Zitronensaft. - Ich fands köstlich. Zitrone zu Brokkoli liebe ich, dazu cremige Avocado.. wunderbar. Also - wers gerne grün mag: eine Empfehlung! Gibts bei mir sicherlich noch öfter.

Brokkoli-Avocadosalat mit Pistazien







==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Brokkoli-Avocado-Salat mit Pistazien
Kategorien: Salat, Vegetarisch, Vegan
Menge: 1 Person

Zutaten

Brokkoli
1/2Avocado
Geröstete gesalzene Pistazienkerne
H DRESSING
1Essl.Zitronensaft
2Essl.Olivenöl
Salz
Pfeffer
etwas abgeriebene Zitronenschale

Quelle

grob gemerkt nach Salad as a Meal - Patricia Wells
Erfasst *RK* 13.06.2011 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Brokkoliröschen kurz blanchieren und in die Mitte des Tellers setzen. Avocadoscheiben drumherum anrichten. Mit Pistazienkernen bebröseln und mit Dressing beträufeln.
Kathi: Sehr puristisch, aber lecker! Pistazien selber geröstet und gehackt. Brokkoli noch lauwarm - mmh.
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Montag, November 14, 2011

Herbstliches Sonntagsessen: Käsepolenta mit Tomatenpilzen

Eigentlich ist man ja umgeben von Rezeptideen. Blogs, Zeitschriften, Bücher. Alle Ideen wandern bei mir auf irgendwelche Zettelchen und verlieren sich dann im Chaos. Oder wenn Essensplanung ansteht ist mir alles zu kompliziert/aufwändig/hab ich grad doch keine Lust drauf. Dann hilft bei mir meist ein Griff ins Regal und ein bisschen Buch blättern. So geschen vergangenen Freitag, als die Sonntagsessensplanung anstand. Hängen geblieben bin ich im Vegetarian Basics. Bei Käsepolenta mit Tomatenpilzen. Polenta haben wir noch massig, außerdem klingt das Rezept schnell. Essen ist nicht der einzige Plan für Sonntag, also kommt mir zeitsparend gelegen.

Die Käsepolenta mit Fontina ist sehr cremig und lecker, ich hatte vorgekochte Polenta, so wird dieser Teil schonmal sehr schnell fertig. Die Pilze brauchen auch nicht lang, vertragen aber gut Würzung. Evlt. noch etwas Chili/Piment d'Espelette hinzufügen. Außerdem sollte man möglichst etwas fleißiger sein als ich und den Thymian wirklich abrebeln oder ganz groß lassen, so dass man die Zweige wieder gut rausfischen kann. Sonst stören die kleinen Zweige etwas beim Essen.
Ansonsten aber ein schönes Sonntagsessen, dass noch Zeit für ausgedehnte Herbstpaziergänge lässt.

Käsepolenta mit Tomatenpilzen




==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Käsepolenta mit Tomatenpilzen
Kategorien: Vegetarisch, Polenta
Menge: 4 Portionen

Zutaten

1/2Ltr. Gemüsebrühe
1/2Ltr. (fettarme) Milch
200Gramm Feiner Maisgrieß (Polenta)
150Gramm Taleggio, Fontina oder Montasio
1Essl. Butter
   Salz
   Pfeffer aus der Mühle
500Gramm Champignons oder Egerlinge
1  Zwiebel
2  Knoblauchzehen
1/4Bund Thymian
2Essl. Olivenöl
1Dose Geschälte Tomaten (400 g)
   Salz
   Pfeffer aus der Mühle

Quelle


 Sebastian Dickhaut, Cornelia Schinharl - Vegetarian
 Basics
 Erfasst *RK* 07.11.2011 von
 Kathi Holzapfel

Zubereitung

Schritt 1 Für die Polenta die Brühe mit der Milch in einem Topf zum Kochen bringen. Maisgrieß einrühren, Hitze ganz klein schalten und den Grieß ein paar Minuten rühren. Dann Deckel auflegen und die Polenta 20 Minuten quellen lassen. Dabei immer mal wieder den Deckel abheben und die Polenta umrühren.


Schritt 2 Zwischendurch aber vor allem auch die Pilze zubereiten. Pilze mit feuchtem Küchenpapier abreiben, die Stielenden abschneiden, die Pilze vierteln. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Den Thymian abbrausen und trockenschütteln, die Blättchen von den Zweigen abstreifen.

Schritt 3 Öl im Topf erhitzen, Pilze reinrühren und ein paar Minuten anbraten. Thymian, Zwiebel und Knoblauch dazugeben und kurz weiterbraten. Die Tomaten in der Dose kleiner schneiden und mit dem Saft dazuschütten. Pilze mit Salz und Pfeffer würzen, Hitze klein schalten, Deckel auflegen und die Pilze etwa 10 Minuten schmoren.

Schritt 4 Zurück zur Polenta: Käse in kleine Würfel schneiden, Butter auch. Beides unter den Maisbrei rühren. Deckel wieder auflegen und noch einmal ein paar Minuten erwärmen, bis der Käse schmilzt. Durchrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und mit den Pilzen auf den Tisch stellen.


Kathi: Sehr cremige, leckere Polenta (mit Fontina gemacht). Pilze vertragen gut Würze, evtl mit etwas Chili aufpeppen. Die Thymianblättchen wirklich abzupfen oder die ganz großen Stiele dann wieder rausfischen. Nervt sonst beim Essen.

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Und noch ein paar Impressionen vom Spaziergang (Heroldsberg und Umgebung). Wie ich den Herbst liebe!




Montag, November 07, 2011

Schneller asiatischer Nudelsalat

Früher stellten sich mir bei dem Wort "Nudelsalat" sämtliche Nackenhaare auf, inzwischen ist das anders - gibt es doch herrliche Salate weit weg von Mayo, Erbsen und Schinken. Noch weiter weg vom "herrkömmlichen" Nudelsalat ist das Rezept von mestolo: Sobanudeln mit Möhren, Sesam, Sojasprossen, Zuckerschoten und Avocado. Das wurde gleich auf die Nachkochenliste gesetzt, ist es Dank wirklich kurzer Zubereitungszeit doch absolut feierabendtauglich.

Leider musste ich dann kurzerhand die Nudeln austauschen - ich war zwar der festen Meinung, im Schrank befänden sich Sobanudeln, dem war aber nicht so. Also gabs einen Udon-Nudelsalat. War auch sehr fein. Ich konnte mir anfangs die Kombination von Sojasauce und Olivenöl nicht besonders vorstellen, aber meine Bedenken wurden schon beim Probieren des Dressings zerstreut - schmeckt hervorragend.

Der Salat wird definitv in mein Repertoire aufgenommen, schnell, bunt, gesund :) (und er enthält Avocados!). Reste lassen sich am nächsten Tag mit in die Arbeit nehmen, das schmeckt immer noch, auch wenn ich die lauwarme Variante vorziehe. Dafür gibts so noch ein Foto!

Udonnudelsalat mit Sesam und Avocado




==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Sobanudelsalat mit Avocado
Kategorien: Vegan, Vegetarisch, Japan, Salat
Menge: 2 Portionen

Zutaten

200Gramm Sobanudeln
200Gramm Zuckerschoten, blanchiert
2  Karotten, in dünne Streifen geschnitten und
   -- blanchiert
1  Avocado, gewürfelt
   Sojasprossen, blanchiert
2Essl. Geröstete Sesamsamen
H DRESSING
1Essl. Helle Sojasauce
1/2Essl. Dunkle Sojasauce
3Essl. Olivenöl
2Essl. Reisessig

Quelle

 mestolo.com
 Erfasst *RK* 23.10.2011 von
 Kathi Holzapfel

Zubereitung

Die Sobanudeln kochen.

Abschütten und mit einem Dressing aus Sojasauce, Olivenöl und etwas Essig vermischen, damit sie nicht kleben.

Das Gemüse untermischen, alles gut durchrühren und mit dem Sesam servieren.

Schmeckt sehr japanisch. Und ist schön bunt.

Kathi: Schmeckt toll. Dressingmengen sind von mir, passt so sehr gut. Mit Udon-Nudeln gemacht. Relativ warm gegessen.


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Montag, Oktober 31, 2011

Foodbloggertreffen Würzburg

.. Und leider ists auch schon wieder vorbei. Das Foodbloggertreffen in Würzburg in der wunderbaren Osteria Trio. Noémi, Simone und Evi hatten organisiert und schließlich eingeladen - tausend Dank hierfür. Letzte Bedenken bzgl. des Platzes wurden weggewischt und siehe da - wir hatten einen wunderbaren Abend mit netten Leuten. Kuschelig wars, ja - aber das sind die guten Partys doch alle ;). Wunderbares Essen gabs auch - und sogar Leute, die das fotografiert haben. Respekt. Ich habe lieber gegessen. Und Wein getrunken. Und geratscht. Unterschiede und Gemeinsamkeiten entdeckt. Keine Zeit für Fotos.

Berichte vom Abend gibts allerorten - ich möchte lieber noch ein paar Bilder vom Drumherum zeigen. Arbeitstechnisch konnte ich an dem ganzen "Nachmittagsprogramm" nicht teilnehmen, dafür habe ich das Wochenende etwas nach hinten verlängert und zusammen mit meinen Eltern, René vom Kräutersturm und Andrea samt GPS-Geräten (Geocaching..) noch auf eigene Faust die Stadt erkundet. Ein paar Impressionen.









Eine nette Würzburger Eigenheit: Der Brückenschoppen. Konnten wir natürlich nicht Nein sagen. Allerdings erst zu späterer Stunde, daher hier frech ein Fremdglas abgelichtet.





 
 

Heute gings zum Abschluss noch ein bisschen ins Würzburger Umland. Herrliches Herbstwetter und: Unmengen von Schlehen, ganz dick und prall und wunderbar blau.



Und sonst?
Gefrühstückt:
Sonntag: Mennas Time Out: schöner Biergarten, innen auch ganz gemütlich, Service etwas unfreundlich, (Brot-)Auswahl eher mäßig, gute Antipasti
Montag: Alte Mainmühle (die mit dem Brückenschoppen); wunderschöne und gemütliche Einrichtung, Frühstück gut, schöne Teeauswahl

Gegessen:
Samstag abend: Osteria Trio: wie bereits erwähnt super. Tolle Vorspeisen, super Pizza, würde ich sofort wieder besuchen
Sonntag abend: Restaurant Ararat: Türkisches Restaurant in der Sanderau, uns hat es dort sehr gut geschmeckt. Viel frischer Fisch, Gemüse. Sogar das Baklava war richtig lecker (normalerweise finde ich das nur süß..). Zum Schluss gabs noch Mokkasatz-Lesen und das Rezept für die anatolische Linsensuppe dazu. Gerne wieder!

Montag, Oktober 24, 2011

Wunderschöner Herbst

Nach einer kurzen Ekelpause vor zwei Wochen hat sich der Herbst wieder aufgerappelt und winkt mit goldenen Blättern. Der erste Nachtfrost war da, die letzte Tomatenpflanze wurde heute entsorgt und auch sonst stehen alle Zeichen auf Herbst. Heißt: ab jetzt nur noch Finster-Fotos ;). Ein letztes Mal Farbe!




In letzter Zeit kam ich gar nicht zum Kochen, ich habe mich nämlich im Heimaturlaub bekochen lassen. Vergangenes Wochenende waren wir zum Rollenspielen in Regensburg und nächstes Wochenende gehts auch schon zum Bloggertreff nach Würzburg. Wenig Zeit um selbst in der Küche zu stehen.

Dafür gibts hier noch eine kleine Gedankenstütze. Ich schaffe es ja leider nicht so oft, mir Salate o.ä. für die Mittagspause vorzubereiten - hier hab ichs doch mal hinbekommen. Ein schneller Salat aus Mais/Bohnen/Gurke - gehässig auch der Dosensalat genannt. Vorteil: Geht die meiste Zeit im Jahr: Frühlingszwiebeln und Gurke kriegt man ja relativ lange. Das Ergebnis war sehr sehr lecker, dazu letzte Sonnenstrahlen - was will man mehr in der Mittagspause?

Bunter Salat mit Mais und Kidneybohnen




Gurke, entkernt und halbiert
Mais aus der Dose, abgetropft
Kidneybohnen, abgetropft
Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
Cocktailtomaten, falls noch in ordentlicher Qualität erhältlich, geviertelt
Alles zusammengeben.
Ein Dressing aus Limettensaft, Rotweinessig, Olivenöl, Salz, Pfeffer und Chilipulver rühren. Darübergeben, durchziehen lassen, genießen.

Natürlich divers abänderbar: Gehackte Petersilie wäre z.B. super, hatte ich aber nicht.

Mittwoch, Oktober 05, 2011

Zwetschgenendspurt

Die Marktverkäuferin bläst zum Zwetschgenendspurt: Das seien die letzten für dieses Jahr. Also bringt Herr Kochfrosch nochmal ein Kilo mit nach Hause. Mich störts nicht, ich kann auch an drei Wochenenden hintereinander Zwetschgenkuchen essen (in Wirklichkeit waren es ja auch 3 x Zwetschgenkuchen an 4 Wochenenden ;) ).

Diesmal soll es einer mit Streuseln sein und der Herr im Haus wird im Internet fündig: Ein kleiner Kuchen lacht uns an, irgendwo ganz hinten im Schrank verbirgt sich noch eine 18 cm Springform und los gehts. Der Mürbteig gelingt nach Anleitung ganz passabel (ist ja nicht so meine Stärke), zu den Streuseln kommt noch etwas Zimt, ansonsten halten wir uns ans Rezept.

Das Ergebnis gefällt uns gut - oben knusprig, in der Mitte saftig. Wer den Boden auch lieber knusprig haben möchte, sollte ihn unbedingt blindbacken. Mich stört es allerdings nicht sonderlich, dass er etwas durchweicht. Der Kuchen wird auch nach dem Abkühlen noch etwas fester, das konnten wir aber leider nicht abwarten..



Kleiner Zwetschgenkuchen mit Streuseln




==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Kleiner Zwetschgenstreuselkuchen
Kategorien: Kuchen
Menge: 1 Kleine Springform (18-20 cm Durchmesser

Zutaten

H FÜR DEN MÜRBTEIG
125GrammMehl
1PriseSalz
30GrammZucker
1Ei
50GrammButter oder Margarine
H FÜR DEN OBSTBELAG
800GrammZwetschgen; ca.
1Gehäuften EL Semmelbrösel
H FÜR DEN STREUSELBELAG
70GrammMehl
70GrammZucker
60GrammKalte Butter

Quelle

http://www.mamas-rezepte.de/
rezept_Zwetschgenkuchen_mit_Streusel-26-1088.html
Erfasst *RK* 05.10.2011 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Dazu zuerst aus den Zutaten für den Mürbteig nach Anleitung im Rezept kleiner Mürbteigboden, einen Mürbteig kneten, anschließend in Folie gewickelt, für mindestens ½ Stunde in den Kühlschrank legen.
Mürbteig:
Das Mehl abwiegen, auf eine Arbeitsplatte häufeln. Mit der Hand in die Mitte des Mehlhaufens eine Mulde eindrücken. Zucker und eine kleine Prise Salz einfüllen. Das Ei aufschlagen und darauf setzen. Ringsum die kalte Butter oder Margarine in kleineren Stückchen legen. Mit den Händen, von der Mitte ausgehend, alles zu einem glatten Mürbteig kneten.

Zwetschgen in kaltem Wasser waschen, in einem Sieb abtropfen lassen, anschließend mit einem Messer halbieren, den inneren Stein entfernen.
Den inzwischen etwas durch gekühlten Mürbteig auf einer mit etwas Mehl bestreuten Arbeitsfläche auf die Größe des Kuchenblechs auswellen, dabei einen kleinen Rand ringsum aus Teig formen, mit den Semmelbröseln bestreuen. Den Backofen auf 200 ° C vorheizen, dabei den Backofenrost im unteren Drittel der Backröhre einschieben. Den Teigboden ringsum, kreisförmig mit den Zwetschgen belegen. Dabei am äußeren Rand beginnen, die Zwetschgen stehend, eng aneinander auf dem Boden einlegen.
Für die Streusel Mehl und Zucker in einer Schüssel vermischen. Die kalte Butter in kleinen Stückchen hinzu geben. Mit den Fingern die Zutaten rasch aneinander reiben, damit dicke Streusel entstehen. Diese Streuesel gleichmäßig auf dem Zwetschgenkuchen verteilen. Das Kuchenblech In den auf 200 ° C vor geheizten Backofen einstellen und den Zwetschgenkuchen etwa 45 - 50 Minuten backen. Den Kuchen aus der Backröhre nehmen und auf einem Kuchengitter ganz auskühlen lassen, erst danach den Kuchenring entfernen.

Tipp:
Bei Verwendung einer größeren Kuchenform mit einem Durchmesser von 24 - 26 cm, für 12 Stück Zwetschgenkuchen mit Streusel benötigt man die Zutaten vom Grundrezept Mürbteig. Für den Obstbelag etwa 1500 g Zwetschgen. Für den Streuselbelag: 100 g Zucker, 100 g Mehl, 80 g kalte Butter.
Kathi: Mürbteig ließ sich gut machen, zu den Streuseln zusätzlich 1/2 TL Zimt hinzugefügt. Etwas länger backen lassen, bis die Streusel schön gebräunt sind - feiner kleiner Kuchen (18 cm Springform).

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Bei so herrlichem Spätsommer wird sogar nochmal die Picknickdecke ausgepackt. Vermutlich ein letztes Mal dieses Jahr auf der Wiese Kuchen essen..

Donnerstag, September 29, 2011

Letztens beim Aufräumen..

.. festgestellt, dass ich eindeutig genug Essige und Öle besitze. Das wird jetzt hier dokumentiert, auf dass ich mich bitte beim nächsten Einkaufen daran erinnern möge.



Sonst wirds hier vermutlich erstmal etwas ruhiger werden. Denn leider beginnt schon wieder die dunkle Zeit, d.h. wenn ich von der Arbeit komme ist es schon wieder finster und Fotos nicht möglich. (Super Ausrede, in Wirklichkeit gäbs auch kaum was zu Verbloggen). Dazu kommt ein Oktober mit extrem vollem Terminkalender. Aber das wird sich bestimmt auch wieder ändern, dann gibts hier auch wieder was zu essen ;).

Sonntag, September 18, 2011

Sonntagssüß: Zwetschgentorte

Ha! Ich werde noch zur Vielposterin.. ;). Da das Wetter schon die ganze Woche über gar gräulich für Sonntag angesagt war, hatte ich beschlossen, mal wieder einen ganz faulen Tag auf dem Sofa zu verbringen. Mit Zeitung, Strickzeug und Buch. Was darf nicht fehlen? Tee und Kuchen. Damit es heute auch richtig faul sein konnte, habe ich die Zwetschgentorte schon gestern gebacken.

Nachdem es letzte Woche schon ganz klassisch Zwetschgendatschi gab, wollte ich die Saison noch nutzen und nochmal etwas neues ausprobieren. In der Rezkonv hat sich Herr Kochfrosch dann diesen Kuchen ausgesucht. Nun habe ich dann aber doch noch das ein oder andere daran auszusetzen.. Die Backzeit mit Guss haben wir schon um 15 Minuten verkürzt, trotzdem finde ich den Biskuit(?)-Guss etwas zu trocken. Mehr Früchte dürftens auch sein - wobei das wohl mein Fehler war. Ich hatte ein halbes Kilo in Auftrag gegeben und erst zu spät gesehen, dass wohl ein halbes Kilo entsteinte Früchte gemeint waren - es müssten am Anfang also deutlich mehr gewesen sein.
Falls es für den Kuchen also noch eine zweite Chance gibt, dann eher so: Mehr Frucht und echte Baiserhaube. Das kann ich mir dann ganz gut vorstellen.

Nach dem ganzen Jammern sollte aber gesagt sein - er schmeckt trotzdem gut, v.a. mit Sahne ;).
Und weils so schön passt, beteilige ich mich damit zum ersten Mal an der Initiative Sonntagssüß.

 


Zwetschgentorte




==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Zwetschgentorte
Kategorien: Kuchen, Fruechte, Nuss/mandel
Menge: 12 Portionen

Zutaten

H TEIG
100GrammButter
1/2Zitrone: Schale abgerieben
100GrammZucker
2Eier
50GrammSpeisestaerke
150GrammMehl
1Teel.Backpulver; gestr.
H BELAG
500GrammZwetschgen; gewaschen,
-- entsteint, eingeschnitten
H GUSS
2Eiweiss
1Essl.; Wasser
50GrammZucker
1Pack.Vanillezucker
2Eigelb
20GrammSpeisestaerke
20GrammMehl
50GrammGehackte Mandeln
H ZUM BESTAEUBEN
Puderzucker^

Quelle

Erfasst von Petra Holzapfel

Zubereitung


Die Butter schaumig ruehren, abgeriebene Zitronenschale zugeben und abwechselnd Zucker, Eier und das Gemisch aus Staerke, Mehl und Backpulver darunterruehren. Den Teig in eine nur am Boden gefettete Springform (26 cm Durchmesser) fuellen, die Zwetschgen darauf verteilen und die Torte bei 180-200øC etwa 30 Minuten vorbacken. Inzwischen fuer den Guss Eiweiss und kaltes Wasser sehr steif schlagen. Zucker und Vanillezucker kurz darunterschlagen. Das Eigelb darunterziehen. Staerke und Mehl vermischen, leicht unter die Masse heben und die Mandeln vorsichtig darunterziehen. Den Guss auf die vorgebackene Torte geben und alles weitere 45 Minuten backen. Die abgekuehlte Torte mit Puderzucker bestaeuben. Evt.in die Mitte einige aufgeschnittene Zwetschgen legen. Dazu Schlagsahne servieren.

K: Mit Guss nur noch etwa 30 Minuten gebacken, zum Schluss abgedeckt. Trotzdem etwas trocken. Nicht mein liebster Zwetschgenkuchen - bei Wiederholung evtl. mehr Früchte und normale Baiserhaube!
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Samstag, September 17, 2011

Zitronenparmesanbutter-Baguette

Als ich letztens mal wieder Nickys sehr schönes Kochbuch zum Blog durchblätterte, fiel mein Blick auf den Zitronenparmesanbutterbaguettes hängen. Wollte ich ewig schon machen! Weiß der Geier, wieso das dann bislang nicht geschehen ist, die Zubereitung ist weder aufwändig, noch kompliziert, noch irgendwas.

Am Abend sollte auch Besuch kommen, aber das kann man bei Nickys Rezepten ja durchaus wagen - die funktionieren eigentlich immer gut.
So auch hier, die Butter habe ich vorbereitet und abends dann auf die Baguettescheiben gestrichen, im Ofen knusprig gebacken - himmlisch. Alle waren hin und weg, gibts bestimmt bald mal wieder! (Es stellte sich mir sowieso die Frage, wieso es so selten Kräuterbutter/Knobibutter/sonstwas Baguette gibt. Ist doch so einfach, so schnell...). Ein wirklich schöner Snack, bestimmt auch für Spieleabende etc. Dann nur nicht die Servietten vergessen ;). (Und der Frische wegen, vielleicht noch eine Schüssel Salat dazu stellen.)


Zitronenparmesanbutter-Baguette





==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Zitronenparmesanbutter-Baguette
Kategorien: Vorspeise, Fingerfood, Vegetarisch
Menge: 1 Baguette

Zutaten

1/2-1groß.Grüne Chilischote
1Schalotte
1Knoblauchzehe (wer mag)
1/2klein.Bund Schnittlauch
125GrammWeiche Butter
2Essl.Olivenöl
1Bio-Zitrone
1Bio-Limette
40GrammFrisch geriebener Parmesan
Feines Meersalz
Frisch gemahlener scharzer Pfeffer
1Baguette

Quelle

Nicole Stich - delicious days
Erfasst *RK* 12.09.2011 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung


Schritt 1 Chilischote waschen, entstielen und entkernen. Die Schalotte und den Knoblauch (wer mag) schälen, den Schnittlauch waschen und trockenschütteln. Alles sehr fein hacken und mit Butter und Olivenöl in eine Schüssel geben, mit der Gabel vermengen.
Schritt 2 Die Zitrone und Limette heiß waschen, die Schale fein abreiben (ohne das bittere Weiße) und zusammen mit dem Parmesan unter die Butter rühren. Zurückhaltend mit Salz und Pfeffer abschmecken, denn der Parmesan sorgt bereits für eine kräftige Würze.
Schritt 3 Verwendet man die Zitronenparmesanbutter nicht sofort, dann bewahrt man sie im Kühlschrank auf - am besten in einem verschließbaren Gefäß, oder man formt sie zu einer Rolle und wickelt diese fest in Klarsichtfolie.

Kathi: Schalotte hatte ich gerade nicht - weggelassen. Wenn man die Butter vorher macht, lässt sich die Geschichte hervorragend vorbereiten. Wirklich lecker!
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Montag, September 12, 2011

Guacamole in flüssig - Avocadosuppe

Ich glaube, so viele Avocados wie dieses Jahr habe ich noch nie gegessen. Nicht, dass ich was gegen Avocados gehabt hätte.. ich weiß auch nicht, wieso dieses Jahr der Boom kam. Seitdem gibt es sie jedenfalls häufiger - als Dip, aufs Brot, zu Nudeln. Warum also nicht als Suppe?

Billi war so nett, doppelte Kochbücher unters Volk zu bringen und so kam ich in den Genuss des Buches "Vegetarisch kochen für Gäste" von Celia Brooks Brown. Grob thematisch sortiert finden sich hier allerlei Anregungen für die Gästebewirtung - von Kanapees & Cocktailhäppchen über Brunch bis zu Lunch & Dinner sind alle möglichen Themen vertreten. Anfangs gibts noch ein paar Tipps zum jeweiligen Einkauf / Getränke / Anrichten - scheint ganz nützlich zu sein, genauer habe ich mich aber noch nicht damit befasst, die Bebilderung dieser Seiten zeigt, dass das Buch wohl schon ein paar Jahre älter ist, aber es soll ja um die Rezepte gehen. Die Bilder zu den Rezepten sind durchaus ansprechend.

Ins Auge gesprungen ist uns u.a. die mit Cheddar überbackene Avocadosuppe - geschmeckt hat sie auch vorzüglich. Wenn auch die Rechnung Suppe = leichtes Abendessen hier nicht unbedingt aufgeht. Eher ein Hüftschmeichler, denn ein Diätrezept ;). Schmeckt aber auch als kleine Portion bestimmt ganz lecker.

Und weils das erste Rezept aus dem neuen Buch ist, wird es gleich zu Petras DKduW - Event eingereicht.

Überbackene Avocadosuppe





==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Überbackene Avocadosuppe
Kategorien: Suppe, Vegetarisch, Avocado
Menge: 4 bis 6 Portionen

Zutaten

4mittl.Reife Avocacos
Frisch gepresster Saft von 2 Limetten
200mlCreme fraiche oder saure Sahne
1klein.Zwiebel, fein gehackt
2Tomaten, enthäutet, Samen entfern, gehackt
1Knoblauchzehe, zerdrückt
1Frische rote Chilischote, von Stielansatz, Samen
-- und Scheidewänden befreit und fein gehackt
Salz
Pfeffer
750mlHeiße Gemüsebrühe
H ZUM ÜBERBACKEN
100GrammUngewürzte Tortilla-Chips
100GrammGeriebener Käse (z.B. Cheddar)
4Frühlingszwiebeln, gehackt oder in Ringe
-- geschnitten
100mlCreme fraiche oder saure Sahne

Quelle

Celia Brooks Brown - Vegetarisch kochen für Gäste
Erfasst *RK* 12.09.2011 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Den Backofen oder Grill auf höchster Stufe vorheizen. Das Avocadofleisch mit einem Löffel aus den Schalen lösen und mit dem Limettensaft zerdrücken (am besten eignet sich dafür ein Kartoffelstampfer). Creme fraiche oder saure Sahne, Zwiebel, Tomaten, Knoblauch und Chili unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. 4-6 feuerfeste Suppenschalen auf ein Backblech stellenund im hei0en Ofen oder Grill kruz vorwärmen.

Die heiße, aber nicht kochende Brühe unter die Avocadomischung rühren und die Suppe in die vorgewärmten Schalen füllen. Zum Überbacken jeweils einige Tortilla-Chips auf die Suppenportionen geben und mit geriebenem Käse bestreuen. Die Suppenschalen für wenige Minuten in den Ofen oder unter den Grill schieben, bis der Käse schmilzt. Mit Frühlingszwiebeln bestreuen und mit einem Klecks Creme fraiche oder saurer Sahne sofort servieren.
(Die Avocadomischung kann bis zu 2 Stunden vorher zubereitet werden. Mit Klarsichtfolie abdecken, kalt stellen und vor Zugabe der Brühe Raumtemperatur annehmen lassen.)
Die sättigende Suppe ergibt mit einem Beilagensalat eine komplette Mahlzeit.

K: Sehr sättigende aromatische Suppe. Dazu gabs noch Nachos. Halbes Rezept ergab 3 gute Portionen.
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Freitag, September 09, 2011

Keep rollin'

Die Stille hier hatte immerhin durchaus erfreuliche Gründe: Zwei Hochzeiten und Urlaub! Letzterer ging mal wieder ins Familienferienhaus ins Tessin nach Ascona. Zeitweise wars ganz schön voll dort, hat sich doch fast die ganze Familie versammelt und wie hier schon zu lesen gabs an einem schönen Sommertag Besuch von den lieben Nordchweizern.

Um das Essen hat sich dankenswerter Weise Mama gekümmert, zur Vorspeise habe ich aber auch etwas beigetragen: Es sollte ein nettes mediterranes Antipasti-Allerlei geben, was nicht noch zusätzlich viel Arbeit macht - Oliven, italienische Salami, Tessiner Schinken, marinierte Sherry-Champiginons und Zucchiniröllchen.

Die Zucchiniroellchen mit Rucola, Minze, Chili und Ziegenfrischkäse haben (wohl nicht nur) mir sehr gut geschmeckt, auch wenn ich beim Einkaufen die allerschärfsten Chilis erwischt habe. Das war definitiv zu viel für die armen Röllchen und überdeckte den Geschmack "etwas". Das nächste Mal dann etwas sanfter! Besonders gut schmeckt der etwas pfeffrigere, schmalblättrigere Rucola, den ich v.a. von Pflanzen kenne, die im Garten wachsen.



Zucchiniroellchen mit Rucola und Ziegenfrischkäse

 


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Zucchiniröllchen mit Minze, Chili und Ziegenkäse
Kategorien: Mezze, Buffet, Tapas, Vegetarisch
Menge: 1 Rezept

Zutaten

1Zucchini
EtwasOlivenöl
Salz und pfeffer
2Rote Chilis, frisch, mittelscharf
EtwasSchnittlauch
50GrammZiegenkäse, mild; ca.
Ein paarZweiglein Minze
1klein.Handvoll Rauke (hier Pfefferrauke)

Quelle

Grüße aus der Küche nach
Jennifer Joyce
Tapas, Mezze, Antipasti
Erfasst *RK* 17.02.2010 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Grillpfanne vorheizen, etwas Öl hineingeben. Die Zucchini in dünne Streifen schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen, in die Pfanne geben. Auf beiden Seiten braten, bis sie Streifen bekommen. Zum Entfetten auf Küchenpapier beiseite stellen.
Nun ín die benützte Pfanne die entkernten, in dünne Streifen geschnittenen Chilis geben und anrösten. Ebenfalls auf Küchenpapier entfetten. Schnittlauchhalme kurz blanchieren, dann auf Küchenpapier abtropfen lassen. Die Zucchinistreifen mit Ziegenkäse bestreichen, jeweils einige Blätter Rauke, Minze und Chilistreifen so auf das eine Ende legen, dass sie an der Seite überstehen. Vorsichtig aufrollen und mit dem Schnittlauch zusammenbinden.

K: Hat sehr gut funktioniert und sehr lecker geschmeck, nur die Chilis sollten nicht zu scharf sein, das überdeckt sonst den feinen Geschmack der restlichen Zutaten.

1 Rezept als Teil eines mediterranen Vorspeisetisches für 8 Personen gemacht.
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Wer noch ein paar mehr Urlaubsbilder gucken möchte: Hier gehts zum flickr-Album.


Montag, August 15, 2011

Gartenexperimente

Experiment Nr. 1 aka Radieschen hat ja ganz gut funktioniert (wobei ich gelernt habe, dass man den richtigen Erntezeitpunkt nicht verpassen sollte, sonst wird die Schale ziemlich zäh), die anderen Experimente warteten noch auf Verkostung. - So langsam ist es soweit.

Die große Tomatengärtnerin war ich ja noch nie, der Platz ist nicht optimal und ich bin von Haus aus mit eher schwarzen als grünen Daumen gesegnet (einzig Kräuter nehme ich ein bisschen aus) - dabei hab ich doch ein Hobbit-Herz und durchaus Liebe für alles was so dahinwächst. Dieses Jahr also wieder mal ein Versuch mit drei Sorten, die ich von Mama bekommen habe: Zwei Sorten Ochsenherz (F1 und eine alte Sorte) und eine Cocktailtomate.




Ochse #1 hat den ersten herben Rückschlag in den Frostnächten im Mai hinnehmen müssen - hat zwar noch Gnadenbrot bekommen, spielt aber in einer anderen Liga ;).
Ochse #2 ist leider der Braunfäule anheim gefallen (kein Wunder bei dem Wetter), trägt zwar Früchte, ich habe auch heute nochmal weche geernet, aber die wahre geschmackliche Erhebung sind sie eher nicht.

Dafür sieht Piccolino immer noch ganz prächtig aus, die erste makellose Rispe habe ich heute geernet. Stolz!




Die erste Verkostung ist auch nicht übel, süßlich, aromatisch - allerdings auch nicht die ganz große Explosion. Das liegt vermutlich aber wirklich am nicht optimalen Tomatenwetter.. Geschmeckt haben sie mir heute trotzdem zum Mittagessen!




Und dann war da noch das Experiment No. 3 - Möhren. Die Samen hatte ich beim Kauf der Radieschensamen geschenkt bekommen und einfach mal wild in einen Topf gepflanzt. Nunja. Sollte man wohl eher nicht so wild machen, standen für Möhren natürlich viel zu eng und der Topf war zu klein. Und überhaupt. Da kann man dann Minimöhren ernten. Putzig anzusehen..




.. geschmacklich schrecklich. Waren vermutlich viel zu lang in der Erde. Die hab ich dann gerne an Herrn Hisi-Has weitergegeben ;).




Das Radieschenexperiment wird nächstes Jahr vermutlich wiederholt, beim Rest.. mal sehen. Vielleicht bleib ich doch lieber bei meinen Kräutern, bis ich einen "echten" Garten habe. Dann gibs auf alle Fälle Zucchini. Und Bohnen. Und Zuckererbsen, da sagt man mir zumindest ein Händchen nach.

Mittwoch, August 03, 2011

Einladung zum Tapas-Abend

Solch eine Einladung lässt man sich nicht entgehen - Plan: Jeder bringt ein, zwei Leckereien mit, dann ist der Tisch voll, die Leute glücklich und der Einzelne muss nicht ewig in der Küche stehen. Das Ganze dann noch auf einer wunderschönen Dachterrasse bei gnädigem Wetter - wundervoll.

Die Vorgaben für meine Auswahl waren:
- leich vorzubereiten und
- gut kalt genießbar soll es sein.

Also fiel die Wahl auf Champignons mit Knoblauch und Sherry und auf einen maurischen Zucchinisalat, als Knabbersnack Salzmandeln.




Eine hervorragende Wahl - alles hat köstlich geschmeckt und wurde von allen Seiten sehr gelobt. Den Zucchinisalat (ganz richtig erkannt, Barbara ;) ) habe ich nach Anmerkungen von Mama gemacht und nochmal mit meinen Änderungen aufgeschrieben. Bei den Champignons tuns demnächst auch weniger Pinienkerne und die Mandeln sind eher dezent salzig - was aber nicht stört, so kann man mehr davon essen (herrlich: in Kräuteroliven stecken, mmhh). Ein großer Dank geht an die Gastgeberin!






Und nun zu den einzelnen Mitstreitern:

Maurischer Zucchinisalat




==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Tapa: Ensalada de calabacines a la morisco - Maurischer Zucchini-Salat
Kategorien: Tapas, Salat, Gemüse, Spanien, Vegetarisch
Menge: 1 Mittlere Ikeaschüssel

Zutaten

4Essl.Olivenöl
1groß.Knoblauchzehe, zerdrückt
800GrammKleine Zucchini, in dünne Scheiben geschnitten
55GrammPinienkerne (etwas weniger tuts auch)
60GrammRosinen
3Essl.Minzblätter, fein gehackt
3Essl.Zitronensaft
Salz und Pfeffer

Quelle

nach Mamas Aufzeichnungen zu Spülkönig und Kitchenqueen
Blog
Erfasst *RK* 12.06.2007 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, beiseite stellen.
Das Öl in einer großen Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Den Knoblauch hineingeben und goldbraun braten, damit das Öl sein Aroma aufnimmt, dann herausnehmen und wegwerfen

Die Zucchinischeiben portionsweise unter Rühren braten, bis sie weich und an einigen Stellen schön braun sind. Aus der Pfanne nehmen und in eine Schüssel geben (evtl. mit Zwischenstopp auf Küchenkrepp, um etwas Öl loszuwerden). Zucchinischeiben mit Pinienkernen in eine Schüssel schichten, dabei alles pfeffern und salzen.
Rosinen in etwas Öl prall braten und über die Zucchinis geben, mit etwas Zitronensaft beträufeln.
Vollständig abkühlen lassen und im Kühlschrank mindesten 3 1/2 Stunden durchziehen lassen.

Kurz vor dem Servieren (bei mir ca. 1 Std.) die gehackte Minze unterheben.
Kathi: War sehr sehr lecker und kam bei allen gut an. Grüne/gelbe Zucchini gemischt sieht noch dazu sehr hübsch aus.
http://kunds.twoday.net/stories/3700374/
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Champignons mit Knoblauch und Sherry




==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Tapas: Champignons mit Knoblauch
Kategorien: Pilz, Vegetarisch, Tapa, Spanien, Vegan
Menge: 4 Portionen

Zutaten

3Essl.Olivenoel
2Knoblauchzehen; fein gehackt
450GrammChampignons; grob zerteilt
4Essl.Sherry Fino
50GrammPinienkerne
Zitronensaft
; Salz
; Pfeffer
2Essl.Petersilie, frisch; gehackt

Quelle

Hilaire Walden
The Book of Tapas and
Spanish Cooking
uebersetzt und erfasst
von Petra Holzapfel

Zubereitung

In einer grossen Bratpfanne das Olivenoel erhitzen und den Knoblauch darin garen, bis er gerade eben braun wird.
Die Pilze hinzugeben und unter Ruehren braten, dann den Sherry und die Pinienkerne einruehren. Wenn die Fluessigkeit aus den Pilzen fast verdampft ist, salzen und pfeffern und mit Zitronensaft abschmecken.
Mit Petersilie bestreuen und servieren.
Kathi: Etwas weniger Pinienkerne tuns auch, insgesamt aber sehr fein! Kalt zu einem Tapas-Buffet beigesteuert.
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Salzmandeln




==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Tapas: Salzmandeln
Kategorien: Vegetarisch, Tapas
Menge: 4 Portionen

Zutaten

1Eiweiß (Kl. M)
400GrammMandeln
1Teel.Salz

Quelle

www.essenundtrinken.de
Erfasst *RK* 28.07.2011 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

1. 1 Eiweiß (Kl. M) mit einer Gabel leicht aufschlagen. 400 g Mandeln daruntermischen, in ein Sieb geben und das überschüssige Eiweiß abschütteln. Mandeln mit 1 Tl Salz mischen.

2. Die Mandeln auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen. Im heißen Ofen bei 180 Grad (Umlauf 160 Grad) auf der mittleren Schiene 8-10 Min rösten. Auf dem Blech vollständig abkühlen lassen. Nach dem Auskühlen verpacken.
Kathi: Eher dezent salzig, aber sehr lecker, v.a. zu Oliven..
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